Freitag, 13. Oktober 2017
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Verlag: Dtv
Preis: 9,95 €
Seiten: 336
Autor: John Green
5/5 Sterne
Inhalt: Mit ihren 16 Jahren hat Hazels Leben eigentlich gerade erst begonnen, doch aufgrund ihrer Krebserkrankung hat sie sich scheinbar schon mit einem frühen Tod abgefunden und möchte nur niemandem zur Last fallen. Um sie aus diesem emotionalen Tief zu holen überredet Hazels Mutter sie einer Selbsthilfegruppe beizutreten. Dort lernt sie den ein Jahr älteren Augustus „Gus“ Waters kennen, der trotz seiner Erkrankung eine optimistische Sicht auf das Leben behalten hat. Die beiden verstehen sich ausgezeichnet und verbringen fortan viel Zeit miteinander. Um ihr eine Freude zu bereiten beschließt Gus Hazel ihren größten Traum zu erfüllen: Er schenkt ihr eine gemeinsame Reise nach Amsterdam, damit sie dort ihren Lieblingsautor treffen kann. Der Trip entwickelt sich allerdings anders als ursprünglich geplant, und auch die Freundschaft der beiden verändert sich…
Cover: Ich kann nur sagen: Perfektes Cover zu diesem Buch.
Meinung: Schon auf den ersten Seiten wird klar, dass das Buch tiefgründig ist. Von Seite zu Seite fühlt man immer mehr mit den Protagonisten. Man bekommt die Realität zu spüren und rein garnichts wird irgendwie verschönert, was mich unglaublich beeindruckt hat.
Auch der Überraschungseffekt blieb nicht aus, obwohl ich schon vorher wusste, dass das Buch ein emotionales Ende hat, habe ich wirklich nicht mit diesem Ende gerechnet (im positivem Sinne).
Die Hauptprotagonisten sind mir im laufe der Geschichte immer mehr ans Herz gewachsen. Beide haben einen außergewöhnlichen Charakter und sind einzigartig. Es wird bei dem Thema sterben kein Blatt vor den Mund genommen und es werden auch Aspekte angesprochen, die man sich zu Herzen nehmen sollte. Im Grunde kann man ihre Geschichte als "Vorbild" sehen und sich ein Beispiel an den starken Persönlichkeiten nehmen.
Zum Ende hin hatte ich sogar in fast jedem Kapitel eine Gänsehaut und an sich hat sie mich tief berührt.
Fazit: Bei diesem Buch muss man einfach lachen und weinen. Es ist unglaublich realistisch geschrieben, obwohl es auf keiner wahren Begebenheit basiert.