Donnerstag, 9. November 2017
All die verdammt perfekten Tage
Verlag: Blanvalet
Preis: 9,99 €
Seiten: 400
Autorin: Jennifer Niven
5/5 Sterne
Inhalt: "Die herzzerreißende Liebesgeschichte eines unvergesslichen Paares." The New York Times
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass Violet neben ihm steht und offenbar über dasselbe nachdenkt. Auf diesen ersten gemeinsamen Moment folgen viele weitere. Finch merkt, dass er bei Violet er selbst sein kann. Und Violet lernt durch Finch, jeden einzelnen Augenblick wieder zu genießen. Aber während Violet die Welt neu entdeckt, verliert Finch immer öfter den Mut zum Leben ...
Cover: Das Cover finde ich wie in "Stell dir vor, dass ich dich liebe" wirklich sehr schön. Es liegt wunderbar in der Hand und auch das Cover an sich finde ich wunderschön.
Meinung: Ich muss zugeben, dass ich das Buch am Anfang etwas verwirrend fand. Da Finch unglaublich schwer zu verstehen war und ich auch seine Handlungen manchmal unglaublich sonderbar fand. Aber irgendwann habe ich mich daran gewöhnt, dass dieses sonderbare einfach zu seinem Charakter gehört. Seine Gedanken waren unglaublich tiefgründig und auch in seiner Situation berechtigt. Er war bis zum Ende sehr in sich gekehrt und er hat kaum offen mit anderen Gesprochen. Alles für sich zu behalten hat ihm garnicht geholfen.
Aber auch Violet war ein sehr außergewöhnlicher Charakter. Sie wollte nichts von Finch wissen, genauso wie alle anderen hatte sie ihre Vorurteile gegenüber ihm. Aber als die beiden dann endlich zueinander gefunden haben und Violet durch Finch immer lebensfroher wurde fand ich das Buch einfach unglaublich romantisch.
Zum Ende möchte ich eigentlich nicht sehr viel schreiben, da ich denke, dass man sich zu diesem Buch einfach selber eine Meinung bilden muss. Ich kann nur sagen, dass mich das Buch unglaublich berührt hat. Am Ende wurde mir erst bewusst, wie real das Buch eigentlich ist, wie real so ein Szenario sein kann.
Fazit: Mir ist durch dieses Buch einiges klar geworden. Vorallem wie schnell man einen Menschen schon alleine mit Worten verletzten kann. Es ist so schön geschrieben, dass man es ohne Probleme lesen kann und man es auch wunderbar auf unsere Welt beziehen kann. Zwischendurch hatte ich sogar das Gefühl eine Autobiografie zu lesen.
P.S. Dieses Buch ist nicht nur traurig. Ich muss zugeben, dass ich manche Sachen unglaublich lustig und auch suspekt fand. Es war erfrischend aber auch erschütternd zu lesen.